Steigende Nachfrage nach E-Dienstwagen braucht Beratung durch spezialisierte E-Handwerk-Fachbetriebe

Bild: ArGe Medien im ZVEH

Laut dem Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) lag der Anteil von E-Dienstwagen an den neuzugelassenen Elektro-Pkw in Deutschland im Jahr 2024 bei 53,2 Prozent. Hier spielen die spezialisierten Fachbetriebe der Elektrohandwerke eine zunehmend wichtige Rolle für die Wahl und Installation der passenden Wallbox. Diese sollte nicht nur eine effiziente Ladeleistung ermöglichen, sondern auch die exakte Verbrauchsmessung und korrekte Abrechnung mit dem Arbeitgeber.

Sofern Arbeitnehmer ihren elektrischen Dienstwagen (Elektroauto oder Plug-In-Hybrid) an einer Wallbox Zuhause laden möchten, gibt es zwei Abrechnungsmöglichkeiten mit dem Arbeitgeber: pauschal oder nach verbrauchten Kilo­watt­stunden. Die Abrechnung über eine Pauschale erfordert keine Nachweise über den genauen Stromverbrauch. Diese sind hingegen bei der der verbrauchsgenauen Abrechnung notwendig. Arbeitnehmer benötigen also entweder einen zusätzlichen Stromzähler, dann darf die Ladestation nur dienstlich genutzt werden, oder eine Wallbox mit MID-Zähler (Measurement Instruments Directive), die es ermöglicht, den Stromverbrauch für den Dienstwagen gesondert in der Abrechnung aufzuführen.

Für die Übermittlung des Stromverbrauchs an den Arbeitgeber können sowohl manuelle als auch automatische Systeme gewählt werden. Eine Verbindung zur Abrechnungseinheit des Arbeitgebers, idealerweise über eine internet- oder mobilfunkfähige Wallbox, lässt sich sinnvoll integrieren und gewährleistet eine schnelle und unkomplizierte Abrechnung.

Interessierte sollten sich vorab umfassend von einer spezialisierten Elektrofachkraft beraten lassen, die sich im Bereich E-Mobilität auskennt.